SRAM GX

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Im Jahr 2016 entschied sich SRAM als erster Hersteller, bei seinen Schaltungssystemen zukünftig auf den Umwerfer zu verzichten. Damit ist das Biken für jeden einfacher geworden, denn der Singleblatt-Antrieb erlaubt es dem Fahrer, sich jetzt mehr auf das Radfahren selbst zu konzentrieren. Zudem ist er wesentlich wartungsärmer als sein mehrblättriger Vorgänger.

Mit der SRAM GX Eagle wird die moderne 12fach-Technik so auch für die breite Masse erschwinglich. Dabei unterscheidet sie sich technisch nicht von den teureren Modellen der Serie, lediglich bei der Wahl des Materials und der Verarbeitung wurden Einsparungen gemacht. So verzichtet SRAM bei dieser Schaltung beispielsweise auf den Einsatz von teurem Carbon und setzt dafür auf Kurbeln aus Aluminium. Gespart hat der Hersteller auch bei der Kassette: Diese wird nicht wie bei den hochpreisigen Modellen komplett aus einem Stahlblock gefräst, sondern aus den einzelnen Ritzeln zusammengenietet. Die Bandbreite beeinträchtigt das aber nicht – genau wie bei der X01 oder der XX1 kommen Biker in den Genuss einer 10-50-Zahn-Spreizung. Dafür benötigt die GX Eagle allerdings einen XD-Freilaufkörper.

Die GX Eagle im Schaltgruppenvergleich

Das Mehrgewicht der GX Eagle im Vergleich zu X01 und XX1 entsteht hauptsächlich durch die Kurbel und die Kassette, die zusammen etwa 200 Gramm auf die Waage bringen. Bezogen auf das Gesamtgewicht liegt die GX Eagle mit 250 Gramm mehr als die X01 aber trotzdem im guten Mittelfeld.

Keine Kompromisse beim Funktionsumfang

Mit der GX Eagle verspricht der Hersteller SRAM den vollen Funktionsumfang seiner 1x12-Topgruppe, der dank des günstigen Listenpreises für jeden erschwinglich wird. Dabei müssen keine Kompromisse bei Funktionsumfang und Performance gemacht werden. Denn der geringere Anschaffungspreis wird hauptsächlich durch preiswertere Materialien und kostengünstige Fertigungsverfahren erzielt, wodurch laut SRAM aber nur bei Gewicht und Haltbarkeit Abstriche gemacht werden müssen. Ansonsten funktioniert die GX Eagle genauso zuverlässig und präzise wie ihre großen Schwestern und eignet sich dadurch besonders auch für Biker, die bisher aufgrund der hohen Kosten vor der Anschaffung einer Einfach-Schaltung zurückgeschreckt sind.