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Eine ausgewogene Ernährung hält fit. Radfahrer mit sportlichem Ehrgeiz benötigen häufig mehr Nährstoffe, als sie über gewöhnliche Mahlzeiten aufnehmen können. Dann können Nahrungsergänzungsmittel die Energiespeicher auffüllen und Mangelerscheinungen vorbeugen. Sie versorgen den Körper vor allem mit Kohlenhydraten und Mineralstoffen, die für Ausdauerleistungen der Muskeln entscheidend sind. Ihren Zweck erfüllen die Präparate nur mit gezieltem Einsatz der richtigen Dosis.
Als Nahrungsergänzung für Sportler sind vor allem Energiegels, Proteinpulver, Mineralstofftabletten und Elektrolytgetränke bekannt. Die Nahrungsergänzungsmittelverordnung der EU definiert den Begriff als Konzentrat von Vitaminen, Mineralstoffen oder sonstigen Nährstoffen. Diese Produkte ergänzen als Pulver, Kapseln, Tabletten oder in Flaschen die allgemeine Ernährung.
Experten befürworten die Anwendung ausschließlich bei einem erhöhten Bedarf an Nährstoffen, die normale Mahlzeiten nicht decken können. Das trifft beispielsweise auf Radfahrer zu, die täglich mehrere Stunden trainieren und regelmäßig Rennen fahren. Wenn Sie gelegentlich eine gemütliche Radtour machen, reicht eine ausgewogene Alltagskost aus.
Im Zusammenhang mit Nahrungsergänzungsmitteln begegnen Ihnen die Ausdrücke "Substitution" (Latein für "ersetzen") und "Supplementation" ("Ergänzung"). Bei einer Substitutionstherapie zum Beispiel kann etwa ein Eisenpräparat notwendig sein, wenn die Blutwerte eine Mangelerscheinung anzeigen. Die Ergänzung ist jedoch lediglich bei hohen körperlichen Belastungen in einer gezielten Dosis sinnvoll. Eine professionelle Ernährungsberatung vor der Einnahme solcher Produkte ist daher empfehlenswert.
Radfahrer kommen nur mit ihrer Muskelkraft voran. Die Verpflegung ist daher ihr Treibstoff. Mit leeren Energiespeichern kann der Körper nicht effektiv arbeiten. Wer regelmäßig trainiert und bei Radrennen auf der Straße, im Gelände oder auf der Bahn antritt, verbraucht viel Energie. Nahrungsergänzungsmittel sind im Radsport aus unterschiedlichen Gründen ein praktischer Energielieferant:
Vor dem Training oder einem Rennen kann die Kalorienzufuhr mit leicht verdaulichen Nahrungsergänzungsmitteln daher hilfreich sein.
Bei der Ausdauerbelastung im Radsport greift der Organismus zur Energieerzeugung zuerst auf seine Kohlenhydratreserven zurück. Ist dieser Speicher geleert, stellt sich der Stoffwechsel auf die Umwandlung von Eiweiß in Energie um. Der Fettvorrat kommt erst zum Einsatz, wenn keine Kohlenhydrate und Proteine mehr zur Verfügung stehen. Wie viele Kalorien Sie am Tag benötigen, hängt wesentlich von Körpergröße, Stoffwechsel, Außentemperaturen und Energieverbrauch für die sportliche Leistung ab. Zur Gewichtung der Nährstoffe bieten allgemeine Richtwerte für Radsportler Orientierung:
Kohlenhydrate speichern die Muskeln und die Leber in Form von Glykogen. Bis zu 2000 Kalorien stehen in diesem Speicherplatz zur Verfügung, das reicht für einen ganzen Tag. Das Glykogen lässt sich ohne Umwege sofort in Energie umwandeln. Bei großen körperlichen Anstrengungen ist dieser Speicher jedoch nach spätestens zwei Stunden wieder geleert.
Als Mikronährstoffe sind Kalzium, Eisen und Zink für Radsportler besonders wichtig. Kalzium stärkt die Knochen. Eisen unterstützt den Sauerstofftransport im gesamten Blutkreislauf und beugt somit der Erschöpfung vor. Zink fördert die Spaltung und Energieumwandlung von Kohlenhydraten und Proteinen.
Nahrungsergänzungsmittel, wie Energieriegel und -gels, liefern viele Kohlenhydrate. Beim Verzehr müssen Sie zusätzlich Wasser trinken. Die Flüssigkeit benötigt der Körper zur Umwandlung der Kohlenhydrate in Glykogen. Nicht alle Produkte vertragen sich mit der übrigen Verpflegung. Vor einem wichtigen Rennen sind daher Trainingsrunden für einen Verpflegungstest ratsam. Trinken ist auf langen Radtouren generell wichtig. Mit der Belastung steigt der Flüssigkeitsbedarf. Beim Radfahren verdampft beim Schwitzen neben der Flüssigkeit vor allem Natrium. Diesen Verlust gleichen Sie mit Getränken aus. Hochkonzentrierte Fruchtsäfte oder Energiedrinks kann der Organismus nicht direkt verarbeiten. Das entzieht dem Körper zur Verdünnung zusätzlich Wasser. Bei der Auswahl flüssiger Nahrungsergänzungsmittel ist daher die Zusammensetzung entscheidend:
Zur Nahrungsergänzung tragen bei extremen Belastungen auch Proteine, Vitamine, Spurenelemente und Ballaststoffe bei. Eine falsche Dosierung kann sich bei allen Präparaten nachteilig auswirken. Wenn der Körper mit der Verarbeitung der Nährstoffe überlastet ist, geht die Energie fürs Radfahren verloren.