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E-Scooter

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Mit dem E-Scooter lässig und ökologisch durch den Großstadtdschungel

In vielen Metropolen rund um den Globus sind sie längst Teil des Stadtbilds: E-Scooter. Hören tut man sie weniger, denn die sanft schnurrenden Elektroantriebe gleiten in stoischer Erhabenheit über die Gehsteige der Welt und lassen innerstädtische Mobilität so mühelos und nonchalant aussehen wie noch nie. Dabei sind Elektrotoller mehr als nur Nice-to-have-Spielzeuge und eine waschechte Alternative zu bisherigen Mobilitätskonzepten. Als cleveres Hybrid zwischen E-Bike, Tretroller und Schusters Rappen können E-Scooter die Antwort auf die drängenden ökologischen Fragen der Zeit liefern – und Dich lässig, elegant sowie nachhaltig ans Ziel bringen.

  1. Für jeden Typ den passenden E-Scooter finden
  2. Vorteile des E-Scooters
  3. E-Scooter: kaufen oder leihen?
  4. Kann ich ihn im ÖPNV mitnehmen?
  5. Rechtliche Regelungen rund um den E-Scooter (Deutschland)
  6. Der E-Scooter: Modern, mobil und umweltbewusst

Für jeden Typ den passenden E-Scooter finden

E-Scooter sind in anderen Ländern schon seit längerem zugelassen und nehmen auch im deutschsprachigen Raum zunehmend an Fahrt auf. Die Hersteller sitzen in den Startlöchern und haben bereits vor der Straßenzulassung marktreife Scooter für jedes Nutzungsprofil anzubieten. Der Gelegenheitsfahrer auf dem Land benötigt ein anderes Gefährt als der berufsbedingten Stadtrandpendler und dieser wiederum ein anderes als der touristische Wochenendfahrer. Auf folgende Kriterien solltest Du daher beim Kauf achten.

Was ist ein E-Scooter und wie ist er aufgebaut?

Der E-Scooter ist wie ein herkömmlicher Tretroller aufgebaut, besteht also aus einer Lenkstange mit Griffen und zwei (in Ausnahmefällen drei) Rädern, die durch ein Trittbrett verbunden sind. Darüber hinaus wird er im Antrieb von einem kleinen Elektromotor und dazugehörigem Akku unterstützt. Ist er für den Straßenverkehr zugelassen, weist er zudem folgende Bauteile auf:

  • Zwei unabhängige Bremsen
  • Signalanlage (Blinker)
  • Hupe oder Klingel
  • Lichtzeichen an Vor- und Rückseite

Motor und Akku sind in Lenkstange, Radnabe und Trittbrett versteckt, weshalb auf den ersten Blick nicht sofort erkennbar ist, ob es sich um einen manuell betriebenen Tretroller oder einen E-Scooter handelt. Am Vorderrad zusammengeklappt ist er handlich und leicht transportierbar.

Wie funktioniert ein E-Scooter?

Die Steuerung des E-Scooters erfolgt über die Lenkstange: Entweder mit einem Drehgriff wie beim Motorroller oder mit einem intuitiven Push&Pull-System: Drückt man die Lenkstange nach vorne, beschleunigt das Fahrzeug, zieht man sie an sich heran, bremst es ab. Der E-Scooter lässt sich manuell mit Trittkraft antreiben, der elektrische Motor je nach Bedarf zu- und abschalten. Das Aufladen funktioniert unkompliziert über die Steckdose oder in einigen Fällen sogar per USB-Anschluss. Mit einer leistungsstarken Powerbank ausgerüstet, kannst Du den Roller also auch zwischendurch problemlos mit Strom versorgen.

Wie weit komme ich mit einem E-Scooter?

Kleine Roller bringen Dich etwa zwischen 15 und 30 km weit, was für innerstädtische Pendelfahrten oder Einkaufstouren vollkommen ausreichen dürfte. Planst Du, des Öfteren weitere Ausflüge oder Erkundungsfahrten zurückzulegen, solltest Du auf größere Modelle mit einer Reichweite mit bis zum 50 km zurückgreifen. Mit Zusatzakkus ausgestattet sind sogar bis zum 100 km möglich. Wie weit Du schlussendlich mit dem E-Scooter kommst, hängt jedoch auch von Faktoren wie Fahrgewicht und Gelände ab.

Wie viel wiegt er?

In der Regel wiegen E-Scooter zwischen 7,5 und 15 kg. Mehr sollten sie nicht auf die Waage bringen, weil sie sonst schwer zu transportieren sind und ihre Boni von Handlichkeit und Portabilität einbüßen. Grundsätzlich sollte ein höheres Gewicht mit einer höheren Leistung – also Geschwindigkeit oder Reichweite – gerechtfertigt werden.

Wie viel kann er tragen?

E-Scooter weisen üblicherweise eine Tragkraft von maximal 100 kg auf. Ausnahmen bilden Ausführungen, die bis zu 120 kg oder 150 kg Gewicht tragen. Berücksichtige dies insbesondere, wenn Du mit Gepäck unterwegs bist – sei es für den Freizeitausflug oder den Weg ins Büro. Zudem fallen Beschleunigung, Endgeschwindigkeit und Reichweite geringer aus, je mehr Gewicht der Scooter tragen muss.

Die Bremsen

Für den Straßenverkehr zugelassene E-Scooter müssen zwei, unabhängige Bremssysteme aufweisen. Dies dient der Sicherheit für Fahrer und Umwelt und ist aufgrund der hohen Geschwindigkeiten, die erreicht werden können, enorm wichtig. Die Hinterradbremse lässt sich mit dem Fuß betätigen, für die vordere kommen wie beim Fahrrad entweder Trommel- oder Scheibenbremsen zum Einsatz. Hersteller weisen darauf hin, dass sich der Bremsweg mit Trommelbremsen bei Nässe um einiges verlängert. Du solltest Dich also im Vorfeld mit der Haptik der Bremsen vertraut machen und ein Gefühl für das Bremsverhalten des E-Scooters entwickeln bevor Du Dich in den Straßenverkehr wagst.

Die Reifen

Je nach Rollergröße kommen E-Scooter mit Reifengrößen von 5 bis 12 Zoll. Größere Räder kompensieren Hindernisse und Unebenheiten des Untergrunds besser, während Du bei kleinen Rädern weniger stoßempfindlich sein solltest. Zudem kannst Du Dich zwischen Vollgummireifen und Ballonreifen entscheiden: Der Vollgummireifen kommt ohne Luft aus und kann – im Gegensatz zum Ballonreifen – folglich keinen Platten bekommen. Er ist somit gänzlich pflegeleicht und bedarf keiner Wartung, bringt bei Nässe jedoch eine deutlich geringere Traktion auf.

Fällt deine Wahl auf Vollgummireifen, empfiehlt es sich, einen Scooter mit Federung zu verwenden, da eine Fahrt durch die bepflasterte Innenstadt sonst zu einer ungemütlichen Rüttelpartie werden könnte. Der Ballonreifen dagegen schluckt Stöße deutlich besser und gleitet auch über holpriges Terrain weich hinweg.

Vorteile des E-Scooters

Der E-Scooter könnte auf mehreren Ebenen verheißungsvolles Wundermittel gegen Vieles sein, was in Großstädten schiefläuft und selbst eingefleischte Urbanisten zu Landromantikern macht: Verstopfte Innenstädte, Verkehrsadern mit neurotischer Dauerbelastung, Verlust von Freiflächen und Lebensqualität durch motorisierten Individualverkehr sowie Abgase. Genau hier setzt die Mikromobilität der E-Scooter an: Elektrisch und somit nachhaltig betrieben schlängelt er sich als portables Gefährt durch den Großstadtdschungel und bereits bestehende, funktionierende Verkehrsnetze. Er gleitet über Radwege, schlüpft in U-Bahnen, lässt sich unter dem Arm im Bus mitnehmen und erschließt elegant die "letzte Meile" zum Fahrtziel.

Info: Viele Menschen halten weiterhin an der Automobilität fest. Einer der Gründe dafür ist die berüchtigte "letzte Meile" – also die Distanz zwischen der Haltestelle oder Parkplatz und dem eigentlichen Fahrtziel – die immer noch zu Fuß zurückgelegt werden muss. Nicht nur im Verkehr, sondern auch in der Logistik sowie Stromversorgung ist die Überwindung dieser letzten Meile mit unverhältnismäßig hohen ökologischen und ökonomischen Kosten verbunden.

Damit lohnt sich ein E-Scooter vor allem für innerstädtische Vielfahrer. Pendler können den Elektroroller, der wesentlich handlicher, kleiner und leichter als das beliebte Klapprad ist, direkt mit ins Büro nehmen und für die Heimfahrt aufladen. Aber auch für Gelegenheitsfahrer, die den sonntäglichen Ausflug ins ländliche Umland unternehmen oder als Touristen die Stadt erkunden möchten, stellt der Scooter eine praktische Option dar. Zudem ist er für auch diese Zielgruppen das ideale Fortbewegungsmittel:

  • Senioren, die sich häufig nicht mehr über das Fahrrad schwingen können
  • Kinder, die sich am Fahrspaß erfreuen (hier sind Modelle mit einer Endgeschwindigkeit von max. 12 km/h empfehlenswert)
  • Menschen mit Handicap, die durch E-Scooter an Mobilität gewinnen

Ob Vielpendler, Gelgenheitsfahrer oder Menschen mit Beeinträchtigung – der E-Scooter ist eine lässige und kostengünstige Art, von A nach B zu kommen. Zudem ist er eine ökologische Alternative zum Auto, entlastet den Verkehr, erspart die Parkplatzssuche und weist in Sachen Komfort und Flexibilität deutliche Vorteile auf. Gerade für Senioren bieten elektrogestützte Roller mit Sattel eine ideale Antwort auf die Frage nach bequemer Mobilität.

E-Scooter: kaufen oder leihen?

Grundsätzlich hängt die Entscheidung zwischen Kauf und Leihe immer von der Dauer und Intensität der Nutzung ab. Je länger das Gefährt in Gebrauch ist und je mehr Kilometer pro Strecke zurücklegt werden, desto rentabler ist der Erwerb. Beim Kauf eines E-Scooters sind die Kosten übersichtlich und kalkulierbar. Zu den einmaligen Anschaffungskosten kommen lediglich die Stromkosten zum üblichen Standardtarif hinzu, wenn der Roller geladen wird. Beim Verleih schlägt eine Grundgebühr sowie eine Abrechnung der Nutzung (entweder pro Minute oder zum Festarif pro Monat) zu Buche. Meist überwiegen bereits ab einer Nutzung von einem Jahr die Kostenvorteile eines Kaufs gegenüber denen eines Verleihs.

Kann ich den Elektro Scooter im ÖPNV mitnehmen?

Dank der kompakten Bauweise lassen sich E-Scooter problemlos in Bus und Bahn mitnehmen. Bei der Mitnahme eines sperrigen Fahrrads muss häufig ein Zusatzticket gelöst werden – beim Faltrad oder auch beim E-Scooter entfallen diese Kosten.

Rechtliche Regelungen rund um den E-Scooter (Österreich)

E-Scooter unterliegen in Österreich bei einer maximalen Endgeschwindigkeit von 25 km/h und einem höchstens 600 W starken Motor den gleichen rechtlichen Vorschriften wie Fahrräder. Dies umfasst zum einen die technischen Grundvoraussetzungen, die ein E-Scooter ebenso wie ein Fahrrad erfüllen muss:

  • Reflektoren vorne und hinten
  • Zwei unabhängige Bremsvorrichtungen
  • Akustische Warneinrichtung (Hupe oder Glocke)

Kann der Scooter schneller als 25 km/h fahren oder ist der Motor leistungsstärker als 600 W, so wird er rechtlich als Kraftfahrzeug eingestuft und unterliegt somit anderen Vorschriften. Der Elektroroller muss dann für den Straßenverkehr zugelassen sowie versichert werden und ein entsprechendes Kennzeichen aufweisen. Zudem besteht dann eine Helm- und Führerscheinpflicht.

Wo dürfen E-Scooter gefahren werden?

E-Scooter teilen sich die Verkehrsflächen mit Fahrrädern, d.h. Radfahranlagen und falls nicht vorhanden die Fahrbahn. Auf Gehsteigen, Schutzwegen und in Fußgängerzonen – außer ein Schild berechtigt zum Fahren in Schrittempo – ist das Fahren verboten. Ausnahmen bilden kleine Modelle, die mit höchstens 6 km/h unterwegs sind und somit ebenfalls auf Gehwegen erlaubt sind.

Weitere gesetzliche Regelungen

Ab einem Alter von zehn Jahren dürfen Kinder E-Scooter nur mit einem Fahrradausweis und einem Helm fahren. Ab zwölf Jahren entfallen Fahrradausweis- und Helmpflicht. Aufgrund der hohen Geschwindigkeiten wird dennoch dringend empfohlen, einen Helm beim Fahren zu tragen, um für ein ausreichendes Maß an Sicherheit zu sorgen.

Wie sichere ich meinen E-Scooter vor Diebstahl?

Dank der kompakten Bauweise lässt sich der Elektroroller problemlos zusammenfalten und mitnehmen. Sollte das Fahrzeug dennoch außen abgestellt werden, empfiehlt sich die Nutzung eines Drahtschlosses. Das dünne Drahsteil passt auch durch kleine Öffnungen an den Felgen oder am Trittbrett.

Der E-Scooter: Modern, mobil und umweltbewusst

Mit einem E-Scooter bist Du im Stadtverkehr nicht nur schnell und gelenk unterwegs, Du bewegst Dich obendrein noch emissionsfrei. Ob für die täglichen Wege zum Job oder schnellen Einkauf – der elektrogestützte, kompakte Untersatz bringt Dich sicher durch die asphaltierten Adern der City. Und auch vor dem ausgiebigen Wochenendausflug macht der E-Scooter keinen Halt: Dank Geschwindigkeiten von bis zu 20 km/h und Reichweiten von bis zu 100 km machst Du auch Dein Umland mühelos unsicher. Mit der richtigen Ausstattung sind Dir und Deinem handlichen Flitzer kaum mehr Grenzen gesetzt.