Tested by BIKESTER: Der Dog XL Hundeanhänger von Croozer

Tested by BIKESTER: Der Dog XL Hundeanhänger von Croozer

Viele Hunde möchten regelmäßig gefordert werden und lieben es, zusammen mit Frauchen oder Herrchen in der Natur zu sein. Steigen die Außentemperaturen jedoch über 17 Grad, sollte man die Vierbeiner beim gemeinsamen Radausflug besser in einen Hundeanhänger stecken, da sie sonst schnell überhitzen können. Unsere Kollegin Lisa, die in unserem Product Content Team zu den fleißigen Kolleg*innen gehört, die sämtliche Produktdaten für unser komplettes Outdoor-Sortiment erfassen, kennt sich mit Hunden aus und weiß genau, was sie ihrer Frieda, einer Ca de Bestiar Wach- und Hütehündin, zumuten kann. Für uns testeten die beiden den Croozer Dog XL, um gemeinsam auch an den heißen Tagen im Frühjahr und Sommer, in der Bikejöring-freien Zeit, auf Tour gehen zu können. Wie der Test lief und was es mit Bikejöring auf sich hat, erfährst du von Lisa persönlich.

Der Croozer Dog XL bot mir die optimale Möglichkeit, meinen Hund überall mit dem Fahrrad mitzunehmen.

Lisa Jakob

Aufbau und Montage: Kein Hexenwerk

Der Croozer Dog in Größe XL ist nicht gerade klein, da er für Hunde bis zu einem Gewicht von 45 kg geeignet ist – somit perfekt für meine Frieda mit ihren 28 kg. Entsprechend groß war auch die Verpackung. Jedoch konnte ich erfreulich feststellen, dass der Anhänger sehr platzsparend verpackt war. Im Karton befand sich ein in wenigen Einzelteilen zusammengeklappter Anhänger, der, dank der guten Bedienungsanleitung, in 20 Minuten aufgebaut war. Nun musste ich nur noch den Dog XL mit meinem MTB verbinden. Mit der dafür im Lieferumfang enthaltenen Universalkupplung, die mit Vollachsen und Schnellspanner kompatibel ist, war dies schnell und problemlos möglich. Mein Part war gemacht, jetzt war es an der Zeit, auch Frieda vom Anhänger zu überzeugen.


Tipp für Räder/E-Bikes mit Steckachsen:

Für die Installation des Dog XL an einem Fahrrad oder E-Bike mit Steckachse, findest du bei uns im Shop die passende Croozer-Steckachskupplung.


Der Praxistest: Frieda und ihr Hunde-Cabriolet

Einen Hund setzt man nicht einfach in einen Anhänger und fährt los. Um diesen nicht zu überfordern, gehört eine gewisse Eingewöhnungsphase dazu. Sehr hilfreiche Empfehlungen, wie es ablaufen kann, liefert die Marke Croozer gleich selbst in einem kurzen Video . Nach einer Woche war Frieda soweit und die wirkliche Testphase konnte starten. Zuerst etwas kürzere Touren in verkehrsberuhigten Zonen bis hin zu zweistündigen Ausfahrten mit regelmäßigen Pausen und Ausläufen bei abwechslungsreichen Bedingungen auf Rad- und Feldwegen sowie befahrenen Straßen. Aufgrund des relativ hohen Gewichts des Trailers musste ich schnell feststellen, dass es ohne zusätzliche Tretunterstützung nicht ganz so einfach war, vom Fleck zu kommen. Aber einmal richtig Fahrt aufgenommen, rollte der Anhänger auch ohne Federung sehr ruhig und fahrstabil. Da der Croozer einen ziemlich tiefen Einstieg hat, ist der Abstand zum Boden sehr gering. Dies hat den Vorteil, dass Hunde einfach rein- und rauskommen, aber den Nachteil, dass man bereits bei leichten Unebenheiten im Wald oder auf Feldwegen schnell aufsetzt. Auch das Herunter- und Hinauffahren von Bordsteinen sollte, wenn überhaupt, nur sehr langsam erfolgen. Der Dog XL ist nicht der schmalste und passt deswegen nicht durch jede Tür. Er bietet viele Öffnungsmöglichkeiten und hat ein Dach, welches vor direkter Sonneneinstrahlung schützt. Wenn Hunde es mögen, können sie so auch während der Fahrt ihren Kopf raustrecken, Frieda sah es eher als Aufforderung zum Rausspringen.

Fazit: Der Dog XL ist Hundebox und Fahrradanhänger in einem

Der Croozer Dog XL hat nicht nur meine Erwartungen erfüllt, auch mein Hund genoss jeden Moment auf unseren Ausflügen. Wer einen hochwertigen, geräumigen, mit zahlreichen und sehr durchdachten Features ausgestatteten Hundeanhänger für mittelange Radtouren sucht, der gleichzeitig als Hundebox genutzt werden kann, ist bei diesem an der richtigen Adresse. Achtet man zudem darauf, ausreichend breite und möglichst ebene Wege und Straßen zu befahren, wird man seinen vierbeinigen Begleiter sehr lange und mit viel Freude kutschieren können.


Was ist Bikejöring?

Ich betreibe seit ca. einem Jahr mit meinem Hund Bikejöring. Dies ist eine Spielart des Zughundesports. Der Hund ist dabei mit einer sogenannten Jöringleine mit dem Fahrrad verbunden und zieht den Musher (Fahrer*in) über Wald- und Wiesenwege. Der/die Musher*in kann dabei unterstützend einwirken, wobei der Hund auch auf sprachliche Kommandos reagieren muss – links, rechts, langsam, ok, schnell etc. Die Sportart kann nur im Winter/Frühjahr/Spätherbst betrieben werden – denn ein Hund kann nur bedingt schwitzen, weswegen die Außentemperatur im Auge behalten werden muss, damit Überhitzungen vorgebeugt werden kann. Seit Januar nehmen Frieda und ich auch an Turnieren teil. Hierfür variieren im Training die Distanzen von 3 bis 20 km und im Wettkampf zwischen 4 und 6 km.

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