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Hydraulikbremse

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Hydraulikbremse – Fester, gleichmäßiger Griff

Seitdem die hydraulischen Felgenbremsen um 1970 erstmals produziert wurden, hat sich viel getan. Auch wenn sie mehr und mehr durch moderne Scheibenbremsen ersetzt werden, gibt es heute noch eine beträchtliche Anzahl an Verfechtern dieses Bremstyps. Die gängigsten Argumente, die für Hydraulikbremsen sprechen, sind der relativ günstige Preis, die unkomplizierte Wartung, ihr geringes Gewicht sowie eine gute Bremsleistung. Im direkten Vergleich zu normalen Felgenbremsen punktet die hydraulische Variante mit einem besseren, festeren Griff bei weniger Druck auf den Hebel. Ausgedient haben Hydraulikbremsen definitiv noch lange nicht!

Hydraulikbremse Fahrrad

Schaut man das riesige Sortiment der Seitenzug-, Scheiben- oder mechanischen Felgenbremsen an, hat man möglicherweise Probleme, ein geeignetes Produkt zu finden. Bei der Hydraulikbremse für MTB- oder Rennräder wird es schon deutlich übersichtlicher. Damit ist auch gesagt, dass diese komplexere Technologie bei den Handbremsen noch nicht so oft eingesetzt wird. Unter Profi-Radrennfahrern ist sie aber eine interessante Variante und eine Technologie, die einen möglicherweise auf das Siegertreppchen bringt.

Was kennzeichnet eine Hydraulikbremse?

Eine vollhydraulische Felgenbremse wie die Magura HS 33 ist gegenüber einer Seilzugbremse fast komplett wartungsfrei, sehr durabel und funktionell. Sie ist bei regelmäßiger Inspektion absolut sicher und lässt sich im Zug deutlich besser dosieren als eine konventionelle Bremse. Hydraulikbremsen sind außerdem witterungsresistenter. Sie benötigen allerdings ein Bremsmedium bzw. eine Bremsflüssigkeit, um zu funktionieren. Es handelt sich um ein geschlossenes Bremssystem, das beispielsweise bei MTB oder Rennrädern zum Einsatz kommen kann. Die genannte Handbremse von Magura gilt als Modell, das familienfreundlich ist und auch Weltreisenden mit dem Bike Freude machen wird. Man erhält das Bremsenpaar mit einem 2-Finger Aluminiumhebel oder als 4-Finger Modell. Im Test erweist sich diese vollhydraulische Felgenbremse als 25 Prozent leistungsfähiger als die meisten anderen Felgenbremsen. hydraulikbremse Interessant ist auch die Tatsache, dass man mit einem 'Turbo Pad Adjuster' bei entsprechendem Verschleiß des Bremsbelages eine werkzeuglose Nachjustierung leisten könnte. Eine fünfjährige Garantie auf die Dichtheit von Bremsgriffen und -zylindern spricht eine deutliche Sprache, was die gelieferte Qualität angeht. Auch in Sachen Kompatibilität kann die Magura HS 33 voll überzeugen: Sie ist ohne weiteres kombinierbar mit sämtlichen lieferbaren STI- oder Drehgriff-Schalthebeln von Shimano oder SRAM und kann leicht montiert werden. Tandems, Tourenräder, MTB, Freeride oder X-Country-Bikes sind damit bestens ausgestattet. Man kauft solche Hydraulikbremsen montagefertig befüllt und bereits entlüftet. Als Einzelbremse kann man die Magura HS 33 mit einem rechten oder einem linken Bremsgriff erwerben. Meistens kauft man sie aber ohnehin gleich als Paar. Unter Fahrern gilt diese Hydraulikbremse als 'genial', obwohl mancher das Gewicht von 464 Gramm zu hoch findet. Die Griffweiteneinstellung und die bessere Dosierbarkeit gegenüber den Seilzugbremsen können aber überzeugen. Die Bremsleitungen können nach individuellen Bedürfnissen eingekürzt werden. Als hydraulisches Bremsmedium sollte Magura Royal Blood Mineralöl eingesetzt werden.

Bremsen als wichtige Komponente eines Fahrrades

Dass die Bremsmöglichkeit vor allem bei höheren Geschwindigkeiten enorm wichtig ist, weiß jeder Fahrradfahrer. Alle Bremssysteme sind für die Sicherheit des Fahrers und aller anderen Verkehrsteilnehmer wichtig, arbeiten aber nach unterschiedlichen Prinzipien. Klotz- und Trommelbremsen wirken radial, Felgen- oder Scheibenbremsen axial. Im Wesentlichen unterscheidet es sich, wo die Bremswirkung jeweils ausgeübt wird. Als vorgeschriebene Bauteile müssen zwei unabhängig voneinander arbeitende Bremsen am Fahrrad montiert sein, aber über die Art der zu verwendenden Fahrradbremsen hat man keine Vorschriften erlassen. Es ist eher die Gangschaltung und die Verwendung des Fahrrades, die die Art der Bremsen definiert. Während man die Magura HS 33 als hydraulische Felgenbremse vorzugsweise an Mountainbikes und ähnlichen Rädern einsetzt, würde man die sehr viel teurere Magura RT8 TT VR+HR Hydraulikbremse ausschließlich am Profi-Rennrad montieren. Hier ist der höhere Wirkungsgrad im Rennen vielleicht entscheidend. Ebenso ergeben die geringeren Reibungsverluste vielleicht das Quäntchen Schnelligkeit, das man zum Siegen benötigt. Eine Hydraulikbremse bietet beispielsweise den Vorteil, dass die Leitungen in einem deutlich engeren Radius verlegt werden können als die Seilzüge einer konventionellen Handbremse. Man benötigt keine manuellen Kraftakte, um die optimale Bremsleistung zu erzielen. Mit einer Magura RT8 TT Hydraulikbremse kann man also ein verbessertes Speedmanagement erreichen. Im Rennen geht es manchmal um Sekunden, die man schneller ist, eher unten am Berg ankommt und schneller wieder antreten kann. Nicht umsonst bewirbt der Hersteller die Magura RT8 TT Hydraulikbremse mit dem Slogan „Seconds make the difference!“. Aus diesem Grunde hat man die professionelle Hydraulikbremse gewichtsmäßig so weit wie möglich abgespeckt und mit einem besonders steifen Aluminium-Bremskörper ausgestattet. Unter den Hydraulikbremsen ist die Magura RT8 TT übrigens noch die Leichteste. Sie punktet mit praktisch kompletter Wartungsfreiheit und ist resistent gegen Straßenschmutz, Kälte- oder Wassereinflüsse. Dank der Hydraulik kann man einen Bremsbelagwechsel jederzeit problemlos durchführen. Der Reifen kann dazu mit dem „Quick Release“-Mechanismus in Sekundenschnelle ausgebaut werden. Die leichte Handhabung der Magura RT8 TT Hydraulikbremse ist besonders für kleine Hände oder Frauenhände ideal.

Vorteile und Nachteile einer Hydraulikbremse

Bereits erwähnt wurden

  • die weitgehende Verschleiß- und Wartungsfreiheit
  • die geringere Zugkraft beim Bremsen
  • die leichte Auswechselbarkeit der Bremsbeläge
  • und die feinere Einstellungsmöglichkeit

Ohne die üblichen Bowdenzüge, sondern stattdessen mit Druckleitungen ausgestattet, bieten die modernen Hydraulikbremsen eine nahezu verschleißfreie Kraftübertragung. Als potentielle Verschleißteile sind nur Bremsklötze oder Felgen anzusehen. Ansonsten könnte nur ein unerwünschter Ölaustritt passieren. Allerdings muss man eine Hydraulikbremse gelegentlich mit frischer Hydraulikflüssigkeit befüllen und anschließend entlüften. Dafür benötigt man ein spezifisches Servicekit - und das genau macht den kleinen Nachteil einer Hydraulikbremse im Rennen aus. Mit hydraulischen Fahrradbremsen muss man sich auch auskennen, wenn man sie erstmals montiert. Die Montage einer Hydraulikbremse ist eher anspruchsvoll und gehört deshalb in die Hand eines Profis. Ein weiterer Nachteil ist das potentiell höhere Gewicht einer Hydraulikbremse, die aber im Gegenzug mit besserer Bremskraftübertragung, besserer Handhabung und besserer Dosierbarkeit des Bremsdrucks aufwartet. Dank des gleichmäßigen Bremsdrucks nutzen sich die Bremsbeläge ziemlich gleichmäßig ab. Wichtig ist auch, die Felgen regelmäßig auf Abnutzungserscheinungen zu überprüfen, denn der stärkere Bremsdruck der Hydraulikbremse schädigt sie eher als dies bei einer konventionellen Handbremse der Fall ist. Summa summarum spricht viel für eine Hydraulikbremse, aber nicht in jedem Fall. Mechanische Felgenbremsen hoher Qualität können selbst im professionellen Bereich genau so effektiv sein.