Cane Creek
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Cane Creek Cycling Components
Mit dem sympathischen Versprechen, großartige Fahrradteile zu erfinden und zu bauen, die Räder wirklich verbessern und Fahrer zum lächeln bringen macht sich Cane Creek an die Entwicklung von Steuersätzen, Federelementen, Bremsen samt Hebeln sowie gefederten Sattelstützen. Die Steuersätze von Cane Creek neben dabei eine besondere Stellung im Sortiment ein. Denn mit dem Ahead-Steuersatz fing Ende der Achtziger Jahre alles an. Damals noch unter dem Namen Dia-Compe stellte die gleiche Firma den ersten Ahead Steuersatz her. Nicht auszudenken, wie Bikes heute aussehen würden, hätten die US-Amerikaner keinen cleveren Weg gefunden, auf Schraubsteuersätze und Schaftvorbauten zu verzichten.
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Während Cane Creek in den Vereinigten Staaten schon längst zur Kultmarke avanciert ist, haben die Steuersätze, Federungen und Bremssysteme hierzulande noch Seltenheitswert.
Umso mehr Aufsehen erregt man, wenn am Bremshebel oder an der Abdeckkappe des Steuerlagers die Aufschrift Cane Creek zu lesen ist.
Nicht umsonst hat die Firma einen Namen gewählt, der an kleine Ortschaften in den Rocky Mountains erinnert. Eine der ersten Aktivitäten der Firma war in den späten
achtziger Jahren die Herstellung und der Vertrieb von RockShox Federgabeln. Dies war auch gleichzeitig die Grundlage für das Know-how von Cane Creek, das seit über
zwei Jahrzehnten mit Erfahrung und reichlich Innovation gesteigert wird.
Die erste und wohl bekannteste Erfindung, die von den Tüftlern kam, die hinter Cane Creek stehen, war der AheadSet. Der Name setzt sich aus “Headset”, dem englischen
Wort für den Steuersatz, und “ahead” zusammen, was so viel wie “voraus” bedeutet. Tatsächlich war der Aheadset von Cane Creek im Jahre 1991 seiner Zeit voraus, war es
doch der erste gewindelose Steuersatz in der Fahrradgeschichte. Bis 2010 galt das Patent von Cane Creek für diese Bauart, welche die Herstellung wesentlich besserer
Steuersätze für den gleichen Preis möglich macht und die Montage erleichtert, da kein Gewinde mehr in den Gabelschaft geschnitten werten muss.
Eine weitere Entwicklung aus dem Hause Cane Creek hat sich vor allem im High-End-Bereich durchgesetzt: die 1997 auf den Markt gebrachten
Crono Laufräder der Firma.
Auf den ersten Blick sehen diese Laufräder nicht anders aus als herkömmliche. Bei genauerer Betrachtung fällt jedoch auf, dass keine herkömmlichen Teile verbaut
wurden: Die Speichen sind komplett gerade, verfügen nicht über den J-förmigen Knick am einen Ende; ihre Nippel sind nicht an der Felge, sondern an der Nabe befestigt.
Das hat zwei Vorteile: Erstens ist eine solche gerade Speiche stabiler und sorgt für ein steiferes Rad; im Gegensatz zu herkömmlichen Rädern müssen
Crono Laufräder nach den ersten Kilometern nicht neu zentriert werden. Zweitens ist die Masse der Nippel
so näher bei der Achse, was die Beschleunigung der Räder einfacher
macht – hat doch, wie sportliche Radfahrer wissen, das Gewicht der Teile exponentiell wachsende Bedeutung, je weiter sie vom Zentrum der Rotation des Rades
entfernt sind. Außerdem rotieren die Nippel an der Nabe mit wesentlich niedrigerer Geschwindigkeit als an der Felge, was wiederum ihren Luftwiderstand verringert.
Downhill- und Cross-Country-Biker können seit 2005 auf Doppelrohr-Stoßdämpfer für ihre Fullys zurückgreifen. Diese Technologie kennt man vielleicht aus dem
Autotuning: Dort wird im High-End-Bereich auf Doppelrohr-Modelle zurückgegriffen, die Gasdruck auf äußerst effektive Art dazu einsetzen, gleichzeitig Federung
und Dämpfung zu bieten, und dazu auch noch langlebiger sind als herkömmliche Stoßdämpfer. In Zusammenarbeit mit den Autotuning-Experten Öhlins entwickelte
Cane Creek 2005 die ersten solchen Stoßdämpfer für vollgefederte Fahrräder.