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Schaltwerke

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An einem Fahrrad mit Kettenschaltung befindet sich das Schaltwerk, welches per Schaltauge in der Nähe der Hinterradachse am Rahmen befestigt ist. Beim Treten läuft die Kette über ein Kettenblatt durch das Schaltwerk über ein Ritzel wieder zum Kettenblatt. Beim Betätigen des Schalthebels, um am Hinterrad von einem zum nächsten Ritzel zu springen, wird mechanisch oder elektronisch ein Gangwechsel eingeleitet. Das Schaltwerk sorgt dafür, dass die laufende Kette auch auf das nächste Ritzel übergeht und besteht grob aus Schaltkäfig, Schaltparallelogramm und zwei Schalt- bzw. Umlenkrollen.Gibt es an der Tretkurbel mehrere Kettenblätter (max. 3), ist ein Umwerfer notwendig, um von einem zum nächsten Kettenblatt schalten zu können. Dieser Vorgang wird ebenfalls über einen Schalthebel am Lenker mechanisch oder elektronisch initiiert. Der Umwerfer ist normalerweise am unteren Teil des Sitzrohres befestigt.

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Schaltwerk und Umwerfer werden die beiden Komponenten genannt, die bei einer Kettenschaltung dafür sorgen, dass das Antriebsverhältnis während der Fahrt frei geändert werden kann. Die moderne Kettenschaltung gilt als einfachster und wirkungsvollster Schaltungstyp mit einem großen und zugleich fein abgestuften Übersetzungsbereich. Durch Betätigen der Schalthebel am Lenker ist es während der Fahrt möglich, das Übersetzungsverhältnis zu ändern, indem der Umwerfer vorne die Kette auf unterschiedlich große Kettenblätter wirft und das Schaltwerk hinten die Kette auf unterschiedlich große Ritzel überwechselt. Als Marktführer hat sich im Schaltungsbereich über die letzten Jahrzehnte eindeutig SHIMANO etabliert. Aber auch innovative Konkurrenten wie SRAM können mit funktionalen Alternativen überzeugen. Die meisten Schaltungen bieten heute nominell zwischen 21 und 27 Gänge, wobei de facto nicht alle Übersetzungsvarianten genutzt werden, da eine allzu schräge Kettenführung vermieden werden sollte. Die neuste Entwicklung im Rennradbereich sind 10-fach Kassetten, so dass bei einem Rennrad Schaltwerk maximal bis zu 30 Gänge vorhanden sind.

Umgang mit dem Schaltwerk

Generell sollte darauf geachtet werden, dass nicht unter Volllast geschaltet wird. Zwar sind alle hochwertigen Schaltungsgruppen für derartige Manöver ausgelegt, aber ein butterweicher Schaltvorgang kann nur vollzogen werden, wenn der Fahrer im Moment des Kettenwechsels ein wenig Druck vom Pedal nimmt. Kette, Ritzel und Schaltwerk werden es Ihnen auf Dauer danken.

Schaltwerk & Umwerfer - Technologie und spezielle Einsatzbereiche

Die Gangschaltung des Fahrrads sorgt für die Anpassung an unterschiedliche äußere Bedingungen, wie Steigung, Gefälle oder Wind. Schaltwerke & Umwerfer nehmen bei der Ketten-Gangschaltung eines Fahrrads den Wechsel der Kette von einem Zahnkranz zu einem anderen vor. Dabei sorgt das Schaltwerk für die Ritzel des Hinterrads, der Umwerfer bedient die vorderen Zahnräder. Die Umschaltung über Schaltwerke & Umwerfer wird vom Radfahrer durch einen Schaltgriff mit Bowdenzug im Lenkradbereich gesteuert.

Vorteile einer Kettenschaltung:

  • kostengünstig bei einer einfachen Ausführung
  • der Aufbau ist übersichtlich
  • wenig Gewicht
  • ein großer Übersetzungsbereich
  • der Übersetzungsbereich ist veränderbar durch Austausch von Kettenblättern oder Zahnkränzen.
Die Bestandteile einer modernen Kettenschaltung werden im Folgenden näher erläutert:

Das Schaltwerk

Befestigt wird das Schaltwerk an einem sogenannten Schaltauge am rechten Ausfallende des Rahmens unterhalb der Achse. Eine besondere Technologie von Schaltwerk & Umwerfer ermöglicht die Umlagerung der Kette auf ein anderes Ritzel in der Form eines Parallelogramms. Dadurch konnten in der 90er Jahren bereits Ritzelkassetten mit 10 bis 12 Kränzen hergestellt werden. Ein Kettenspanner sorgt für die Straffung der Kette während des Schaltvorgangs. Bei Rennrädern ist ein längerer Kettenspanner notwendig um eine höhere Anzahl von Zähnen schalten zu können. Moderne Schaltwerke & Umwerfer, wie etwa von Shimano, haben speziell geformte Ritzel, die Schaltvorgänge erleichtern. Sie können dann auch noch bei gewisser Belastung geschaltet werden. Das Schalten mit älteren Kettenschaltungen erforderte sehr viel Feingefühl, um die Kette genau über dem Ritzel zu positionieren. Moderne Schalthebel oder Schaltgriffe verfügen über Raster, die exakt auf der gewünschten Position einrasten. Damit ist das Betätigen von Schaltwerk & Umwerfer auch für Anfänger schnell zu erlernen.

Der Umwerfer

Der Umwerfer steuert das Schalten der vorderen zwei oder drei Kettenblätter. Schaltwerk & Umwerfer erlebten mit der Parallelogramm-Führung einen Durchbruch in der Technologie. Mithilfe eines Bowdenzuges und einer Feder wird die Kette auf das nächste Ritzel geschoben oder von dort wieder herunter gezogen. Schaltbar sind in der Regel bis zu 15 Zähne bei einem hochwertigen Umwerfer. Bei Mountainbikes erfolgt die Führung von Schaltwerk & Umwerfer meist von oben. Beim Rennrad wird der Schaltzug in der Regel von unten geführt. Die klassische Befestigungsschelle ist als Downswing-Modell konzipiert, der Schaltkäfig befindet sich unterhalb der Schellen. Neuere Rahmenkonstruktionen haben den Einsatz von Top-Swing-Modellen mitgebracht, hier befindet sich der Parallelogramm-Käfig oberhalb der Schelle.

Kombination von Schaltwerk & Umwerfer

Moderne Schaltwerke & Umwerfer werden in der Regel mit sieben bis neun Kränzen am Hinterrad und drei Kränzen am Vorderrad eingesetzt. Daraus ergeben sich theoretisch 21 oder 27 Gänge, die aber in der Praxis nicht alle geschaltet werden. Wenn der seitliche Abstand zwischen dem Ritzel am Vorderrad und dem Hinterradkranz zu groß ist, steht die Kette extrem schräg. Dadurch können Schaltwerke & Umwerfer Schaden nehmen. Vor allem aber unterliegen die Zahnkränze und die Kette übermäßigem Verschleiß. Daher werden extreme Abstände möglichst nicht geschaltet. Bei steilen Bergfahrten oder Fahrten mit starkem Gefälle sind allerdings Ausnahmen möglich. Um Verschleiß und Reparaturen der Schaltwerke & Umwerfer gering zu halten, empfehlen Profis auch das weiche Schalten. Das heißt, einen halben Pedalzug in dem Moment, in dem die Kette umgelagert wird, bis zum Einrasten auf den gewünschten Zahnkranz, auszulassen. Sitzt die Kette am Platz, tritt der Fahrer wieder weiter. Es handelt sich dabei nur um eine Pause von wenigen Sekunden. Diese Bedienung von Schaltwerk & Umwerfer wird bei regelmäßiger Übung automatisch ausgeführt. Ein geschickter Fahrer setzt diesen Moment darüber hinaus zur erfolgreichen Beschleunigung ein.

Schaltwerk & Umwerfer im Einsatz

Zu den Marktführern im Bereich Schaltwerke & Umwerfer gehört Shimano. Die Firma hat sich mit hochwertigen Schaltungen in allen Preisklassen in den letzten 10 bis 15 Jahren einen Namen gemacht. Ebenso liefert das Label Sram hervorragende Produkte im Bereich Schaltwerke & Umwerfer. Das Bedienen von Schaltwerk & Umwerfer kann ohne große technische Fähigkeiten einfach durch einen Schalthebel oder einen Schaltgriff am Lenker erfolgen. Etwas mehr Kenntnisse werden für die Montage der Schaltwerke & Umwerfer und deren Fein-Einstellung benötigt. Die regelmäßige Wartung und Pflege von Schaltwerk & Umwerfer sowie der Kettenräder und der Kette erhöht deren Lebensdauer. Ist die Ausrüstung der Kettenschaltung von guter Qualität und sind Schaltwerk & Umwerfer gut gelagert, sind sie weniger anfällig für Verschleiß.

Nabenschaltung oder Kettenschaltung mit Schaltwerk & Umwerfer?

Die Nabenschaltung arbeitet über ein Getriebe, das in die Nabe des Hinterrades integriert ist. Dadurch ist sie für Verschmutzung und Verschleiß unempfindlicher als der Einsatz von Schaltwerk & Umwerfer. Kettenschaltungen sind im Gegenzug leichter zu warten und auszutauschen. Sie haben sich aufgrund der leichten Handhabung und der Flexibilität durchgesetzt.

Schaltwerk & Umwerfer bei Mountainbikes

Um mit einem Fahrrad ohne Schaltwerk & Umwerfer eine Steigung zu nehmen, muss der Radfahrer den Pedaldruck erhöhen. Ab einer gewissen Steigungshöhe wird das Treten mit höherem Pedaldruck jedoch nicht mehr ausreichen und der Fahrer wird vom Fahrrad absteigen müssen. Mit einer 3-Gang-Nabenschaltung wird er vielleicht etwas länger auf dem Rad bleiben können. Hat das Fahrrad eine 27-Gang-Shimano Kettenschaltung mit Schaltwerk & Umwerfer, radelt der Fahrer sicher noch ein ganzes Weilchen weiter und nimmt vielleicht auch die gesamte Höhe. Das Prinzip: Der Pedaldruck wird in den kleinen Gängen gesenkt und von erhöhter Drehzahl ersetzt. Dies ermöglicht selbst dem ungeübten Fahrer, größere Steigungen heraufzuradeln. Mountainbikes sind für diese Einsätze gemacht. Es ist erstaunlich und vergnüglich zu erleben, was mit Schaltwerk & Umwerfer aus dem Mountainbike herauszuholen ist. Aber nicht nur Anfänger, sondern auch die Profis setzen auf die Technologie von Schaltwerk & Umwerfer. Sie werden natürlich bei Wettkämpfen und im Profi-Training eingesetzt.

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